Es
ist
eine
alte
Erfahrung,
dass
der
Mensch
etwas
erfährt,
wenn
er
sich
die
Welt
erfährt.
Womit
auch
immer,
möglichst
langsam.
Ein
Fahrrad
ist
dazu
bestens
geeignet
zumal
Rad
fahren
verblüffend
einfach
ist
und
dazu
gesund
und
umweltschonend.
Unsere
Welt
hat
sich
verändert,
sie
ist
immer
hochtouriger
geworden.
Und
damit
hat
sich
auch
das
Reisen
verändert.
Man
denke
nur
an
die
vielen
Angebote
in
den
Reiseprospekten.
Das
Reisen
bildet
sehr
,…
schrieb
einmal
Immanuel
Kant.
Doch
diese
Erkenntnis
gilt
wohl, so meine Vermutung, nur noch für eine Minderheit.
Beim
heutigen
Massentourismus
scheint
es
vorrangig
um
vergnügliche
Ablenkung
zu
gehen,
um
Tapetenwechsel
vor
der
eigenen
Langeweile
und
in
einigen
Fällen
um
sich
zu
suchen
und
sich
zu
finden
.
Nicht
unerwähnt
sollen
die
„
All-Inklusive-Pakete
“
und
„
Wellnessangebote
“
sein,
die
zum
Reisemarkt
unserer
Zeit
gehören.
Es
ist
eine
Anmaßung
was
ich
da
schreibe,
eine
Abschweifung,
denn
ich
gönne
jedem
Menschen
sein
Vergnügen
und halte es mit dem preußischen König Friedrich II.:
„Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“.
Es
geht
mir
darum,
einen
Stab
für
das
Fahrradfahren
zu
brechen.
Radwandern
heißt:
eine
Region
in
seiner
Vielfalt
kennenlernen
und
das Aktiv auf sanfter Weise.
Von
der
Küste
bis
in
die
Mittelgebirge
reicht
die
Palette
unserer
Touren.
Besonders
reizvoll
waren
jedoch
die
Etappen
entlang
der
großen
Flüsse.
Zurück
nach
Hause
fuhren
Brigitte
und
ich
in
der
Regel
per
Bahn.
Uns
ging
es
nicht
um
die
Zeit,
in
der
eine
Etappe
geradelt
wurde,
sondern
um
die
Zeit
zum
Schauen
und
um
den
Naturgenuss.
Es
ist
also
ein
Plädoyer
für
das
„
Genussradeln
“.
Obwohl
der
Radsport
aus
meinem
Leben
nicht
wegzudenken
ist.
Die
Erinnerungen
an
die
Kindheit
sind
eng
mit
der
Friedensfahrt
verbunden.
Jedes
Jahr
im
Mai
war
Ausnahmezustand.
Im
Radio
erklang
eine
Fanfare,
die
viele
Menschen
elektrisierte:
Friedensfahrt!
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Letzte Aktualisierung: 23.09.2023
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© Erich Arndt