GIPFELBLICKE
© Erich Arndt
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Sachsentour
STADT DRESDEN
Geografie:
Der
Triebenberg
ist
ein
wenig
markanter
Berg
im
Schönfelder
Hochland
in
Sachsen.
Seit
der
Eingemeindung
von
Schönfeld-Weißig
stellt
der
Triebenberg
die
höchste
Erhebung
im
Stadtgebiet
von
Dresden
dar.
Er
befindet
sich
knapp
15
km
östlich
der
Stadtmitte,
etwa
1,5
km
östlich
von
Reitzendorf.
Seine
oberste
Kuppe
ist
bewaldet,
die Hänge werden landwirtschaftlich genutzt.
Letzte Aktualisierung: 03.07.2020
Im Reisetagebuch geblättert
(Mittwoch, 17.06.2020)
Dresdens Höchster trägt ein Vorhängeschloss
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten
I
n
der
Nacht
hat
sich
ein
altes
Leiden
zurückgemeldet:
Knieschmerzen!
Eine
Retard-Kapsel
Diclofenac
schafft
Linderung.
Als
Frühaufsteher
gehört
uns
das
reichlich
bestückte
Frühstücksbüfett
in
der
Dresdener
Cityherberg fast alleine.
Gut
gestärkt
werden
nach
der
Morgenmahlzeit
die
Räder
gesattelt.
Die
dritte
Etappe,
die
über
105
km
bis
ins
Zittauer
Gebirge
nach
Waltersdorf führt, beginnt.
Ab
7:30
Uhr
rollen
die
Räder
zum
Terrassenufer
der
Elbe.
Von
dort
geht
es
dann
flussaufwärts
an
der
Albertbrücke
vorbei
nach
Blasewitz.
Die
Elbe
wird
in
Richtung
des
Dresdner
Stadtteils
Loschwitz
über
ein
berühmtes
Wahrzeichen
der
Stadt
gequert.
Die
1893
gebaute
fünfte
Elbbrücke
auch
besser
als
Blaues
Wunder
bekannt,
verbindet
die
beiden
Stadtteile
Blasewitz
und
Loschwitz.
Am
rechten
Elbufer
radeln
wir
weiter
über
die
Dresdner
Ortsteile
Wachwitz,
Niederpoyritz
und
Hosterwitz.
Vor
Pillnitz
geht
es
die
sehr
steilen
Borsberghänge
hinauf.
Der
Kreislauf
kommt
so
richtig
in
Schwung.
Ein
weiterer
Effekt:
Die
Energiereserven der Akkus schmelzen dahin.
Nach
75
Minuten
im
Sattel
und
geradelten
20
km
ist
die
höchste
natürliche
Erhebung
im
Dresdener
Stadtgebiet,
der
383
m
hohe
Triebenberg,
erreicht.
Unsere
Gipfelfahrt
endet
an
einem
verschlossenen
Metalltor.
Das
gesamte
Gipfelareal
ist
umzäunt
und
auch
im
Innenbereich
nochmals
gesichert.
Als
Erinnerung
bleibt
nur
ein „
Gipfelfoto
“ am Sperrzaun.
Der
Berg
ist
ein
unscheinbarer
Hügel
im
Schönfelder
Hochland.
Seine
oberste
Kuppe
ist
bewaldet,
die
Hänge
werden
landwirtschaftlich
genutzt.
In
der
DDR-Zeit
befand
sich
auf
dem
Gipfelplateau,
gut
getarnt
im
Kiefernwald,
ein
sowjetischer
Militärposten.
Da
Beton
langlebig
ist,
gibt
es
aus
jener
Zeit
noch
einen
Plattenweg
der
zur
Kuppe
hinauf
und
hinunter
nach
Eschdorf
führt.
Nach
dem
Abzug
der
sowjetischen
Armee
aus
Deutschland
im
Jahr
1994
wurde
bis
2017
auf
dem
Triebenberg
eine
Außenstelle
der
Technischen
Universität
Dresden
betrieben.
Zu
dieser
Außenstelle
gehörte
ein
Speziallabor
des
Instituts
für
Strukturphysik
und
eine
hochmoderne
Sternwarte.
Der
hohe
technische
Aufwand
währte
jedoch
nicht
lange,
denn
schon
2017
wurde die teure Technik versteigert.
Der
Aufenthalt
am
Triebenberg
dauert
15
Minuten,
dann
radeln
Brigitte
und
ich
dem
nächsten
Höhepunkt
der
Tour,
dem
587
m
hohen
Valtenberg im Landkreis Bautzen entgegen.
auf Sachsen
Unsere Anfahrts- und Aufstiegsroute:
Die dritte Etappe unserer Sachsentour startet im Zentrum von Dresden. Der erste etwa
20 km lange Abschnitt zum Triebenberg führt entlang der Elbe nach Blasewitz.
Dort geht es über die Elbbrücke
Blaues Wunder
. Die Auffahrt von Pillnitz über die
Borsberghänge zum Triebenberg ist sehr anspruchsvoll.
Anstrengung:
Mittelschwere bis anspruchsvolle Radtour im welligen Gelände. Die Tagesetappe ist
105 km lang und führt über den Trieben- und Valtenberg bis ins Zittauer Gebirge.
Ausrüstung:
Radlerausrüstung.
Gefahren:
Besondere Vorsicht ist auf stark befahrenen Bundes- und Staatsstraßen ohne Radweg
geboten.