GIPFELBLICKE
                    © Erich Arndt
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LANDKREIS BAUTZEN
Geografie: Der    Valtenberg     ist    die    höchste    Erhebung    des    Lausitzer    Berglands    und    des Landkreises   Bautzen.    Der   Berg    befindet   sich   etwa   2,5   km   südwestlich   der   Gemeinde Neukirch,   3,5   km   südöstlich   der   Gemeinde   Schmölln-Putzkau   und   5   km   nördlich   von Neustadt    in    Sachsen.    Auf    dem    Valtenberg    treffen    die    Gemarkungen    der    drei Gemeinden zusammen. Unsere Anfahrts- und Aufstiegsroute: Die   dritte   Etappe   unserer   Sachsentour   startet   in   Dresden.   Der   erste   etwa   20   km   lange Abschnitt   führt   zum   Triebenberg,   Dresdens   höchster   natürlicher   Erhebung.   Von   dort führt die Tour über Stolpen und Neustadt zum Valtenberg.   Anstrengung: Mittelschwere   bis   anspruchsvolle   Radtour   im   welligen   Gelände.   Die   Tagesetappe   ist 105   km   lang   und   führt   über   den   Trieben-   und   Valtenberg   bis   ins   Zittauer   Gebirge. 1.615 m Auffahrten und 1.208 m Abfahrten fallen auf der Etappe an. Ausrüstung: Radlerausrüstung. Gefahren: Besondere   Vorsicht   ist   auf   stark   befahrenen   Bundes-   und   Staatsstraßen   ohne   Radweg geboten.
Letzte Aktualisierung: 04.07.2020
Im Reisetagebuch geblättert (Mittwoch, 17.06.2020)                                                                                               Der Valtenberg: Gute Speisekarte gute Fernsicht 
Mountain Hiker Valtenberg Valtenberg Galgenberg Galgenberg Collmberg Collmberg Kohlberg Kohlberg Kahleberg Kahleberg Lausche Lausche Hirschenstein Hirschenstein Klaffenbacher Höhe Klaffenbacher Höhe Fichtelberg Fichtelberg Schneehübel Schneehübel
Die höchsten natürlichen Erhebungen in den sächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten
D er   Start   unsere   Tagesetappe   begann   in   Dresden   und   führte   Brigitte und   mich   auf   den   Triebenberg,   dem   Höchsten   im   Dresdner   Stadtgebiet. Von   dort   geht   es   nun   dem   nächsten   Höhepunkt,   dem   587   m   hohen Valtenberg im Landkreis Bautzen entgegen. Nachdem   die   Holperstrecke   über   die   Betonplatten   beendet   ist,   werden in   den   folgenden   35   km   Bundes-,   Staats-   und   Gemeindestraße   sowie Wald-   und   Wiesenwege   unter   die   Reifen   genommen.   Wir   passieren   in der   Berg-   und   Talfahrt   mehrere   Dörfer   und   die   Städte   Stolpen   und Neustadt.    Gegen    11:30    Uhr,    nach    einem    kräftigen    Anstieg    über Waldwege,   ruhen   die   Räder.   Das   Hochplateau   des   Granitberges   mit   der Berg-Baude   Valtenberg   und   dem   König-Johann-Turm   ist   erreicht.   Die Radler   legen   eine   längere   Rast   ein.   In   der   Ruhezeit “   wird   der   Turm bestiegen   und   eine   Soljanka   im   Biergarten   verspeist.   Die   Zeit   nutzend, tankt Brigitte den Akku des Pedelac auf. Bis   ins   19.   Jahrhundert   war   die   Bezeichnung   Falkenberg    üblich,   aus dieser   entstand   der   heute   gültige   Name   Valtenberg.   Am   1.   Juli   1857 wurde   der   steinerne Aussichtsturm   eingeweiht,   der   in   einer   Bauzeit   von nur    150   Tagen    entstand.    Der   Turm    wurde    nach    König    Johann    von Sachsen    benannt.   Wie    viele    Bergtürme    und    Bauden    so    haben    auch diese    hier    auf    dem    Valtenberg    eine    wechselvolle    Geschichte.    Von Brand, Wiederaufbau und liebevoller Sanierung kann berichtet werden. Eine   Aussicht   vom   Boden   aus   gibt   es   nicht,   denn   der   Berg   ist   rundum bewaldet.   Für   einen   Obolus   von   einem   Euro   gehts   auf   die   22   m   hohe Aussichtsplattform   hinauf.   Ein   schöner   Rundblick   über   das   umliegende
Bergland,   die   Oberlausitz   und   die   Sächsische   Schweiz   ist   der   Lohn der   Mühe.   Auf   der   Aussichtsplattform   steht   eine   Vermessungssäule der   Königlich-Sächsischen   Triangulation. Als   Station   Nr.   6   Valtenberg   war der Gipfel ab 1864 eine Station 1. Ordnung. Die    folgenden    dreieinhalb    Stunden    bzw.    50    km    werden    im    Sattel verbracht.   Das   Lausitzer   Bergland   fordert   mit   einem   ständigen   Auf und Ab   viel Ausdauer.   Ein   Dutzend   Orte   werden   passiert   darunter   die Städte    Oppach    und    Neustadt.    Zum    Schluss    wird    die    Geduld    der Radler   auf   eine   harte   Bewährungsprobe   gestellt,   denn   kurz   vor   der Sonnenbergbaude ,      unserem      Quartier      in      Waltersdorf,      ist      die Hauptstraße       wegen       Bauarbeiten       unpassierbar.       In       Mandys Gebirgsladen     werden    Getränke    geordert,    dann    stellen    wir    uns    der Herausforderung   und   radeln   bzw.   schieben   die   Räder   samt   Gepäck über   einen   Pfad   oberhalb   des   Ortes   um   die   Straßenbaustelle   herum. Auf   der   Hauptstraße   geht   es   dann   noch   ca.   einen   Kilometer   bergan. Kurz   vor   der   Sonnenbergbaude,   es   ist   16:00   Uhr,   gibt   mein Akku   nach 105   km   seine   letzte   Energie   ab.   Die   lange   Etappe   von   Dresden   ist beendet.   Wir   checken   ein,   genießen   ein   Bier,   nehmen   ein   Duschbad und    lassen    bis    zum   Abendessen    alle    fünfe    gerade    sein.   Aus    dem Zimmerfenster   geht   der   Blick   zur   Lausche   hinüber,   doch   dieser   Berg steht     erst     Morgen     auf     dem     Programm.     Der    Tag     findet     einen gemütlichen    Abschluss    im    Biergarten    mit    einem    schmackhaften Abendessen und einem Bierchen.
auf Sachsen
Lage des Berges im Landkreis Blick auf den Valtenberg Gipfelschau auf dem Valtenberg Die Vermessunssäule wird in Besitz genommen Die 3. Etappe der Sachsentour Blick auf den Angstberg mit seinem Blockschuttmeer Einige Höhenmeter sind bis zum Ziel noch zu stemmen Der Assichtsturm auf dem Valtenberg wurde am 1. Juli 1857 eingeweiht. Die Valtenbergbaude hat eine gute Speisekarte Der Aussichtsturm trägt seinen Namen: König Johann von Sachsen Die Vermessungssäule der Königlich-Sächsischen Triangulation befindet sich auf der Aussichtsplattform Die Station Nr. 6 Valtenberg war 1864 eine Station 1. Ordnung Blick vom König-Johann-Turm ins Land